Diese Seite möchte Dich dazu anhalten, die Bibel in größerem Zusammenhang und lebendiger, verständlicher Sprache zu lesen. Mir selbst war es eine ganz besonders wertvolle Erfahrung, die Bibel im Jahr 2009 und nochmals in 2015 am Stück durchgelesen zu haben. Entscheidenden Anteil daran hat die bemerkenswerte Arbeit von Karl-Heinz Vanheiden. Er steht zum einen hinter der Neuen evangelistischen Übersetzung und zum anderen hinter dem Bibelleseplan „Tiefenschärfe“. Beides kann über seinen Buchladen online bezogen werden, was ich sehr gerne als Grundlage für die Bibellese empfehle.
Karl-Heinz Vanheiden ist damit einverstanden, dass ich die erste Version der „Tiefenschärfe“ von 1997 hier zum Online-Zugriff für Freunde des Schmidtsnet anbiete. Folgende Gedanken haben mich zur Umsetzung dieser ersten Fassung als Wiki gebracht:
- Zugriff von jedem Gerät aus, welches mit dem Internet verbunden ist, was insbesondere Vielreisende von der Bibel und dem Leseplan im Gepäck gewichtsmäßig entlastet
- Aufgliederung in unterschiedliche Lesegeschwindigkeiten, da das Lesen der ganzen Bibel in einem Jahr sehr viel Zeit und Disziplin verlangt und manche einfach ein langsameres Tempo einschlagen möchten
Aus einer Predigt von mir möchte ich noch Gedanken zur Bedeutung der Bibellese weitergeben. Wir sprechen ja von einem Alten und einem Neuen Testament. Die Bedeutung eines Testaments kennen wir von Personen, die verstorben und damit nicht mehr unter uns sind. Mit einem solchen Schriftstück kann man seinen Willen über den eigenen Tod hinaus festhalten – die Erben können ihre dadurch gegebenen Begünstigungen rechtlich einfordern. Der dokumentierte Wille ist zudem das letzte, nicht mehr abänderbare Wort. Dieser Gedanke liegt meines Erachtens der Bibel zugrunde. Gott weiß, dass es uns so vorkommen mag, als wäre er nicht mehr unter uns und durch den Sündenfall sind wir in der Tat aus der unmittelbaren Nähe zu IHM vertrieben. Mit seinem Wort haben wir aber seinen letztgültigen Willen in der Hand und können darin verbürgte Rechte als Kinder Gottes und Erben seiner Herrlichkeit beanspruchen und uns immer darauf berufen. Wie wichtig ist es daher, dieses Testament gut zu kennen und zu wissen, welche „Begünstigungen“ wir damit haben (können)!